Copyright: SARAH J. SLOVER

Monika Herzig: Piano
Gina Schwarz: Bass
Jörg Mikula: Drums

Die Pianistin/Komponistin/Arrangeurin/Pädagogin/Autorin Monika Herzig hat schon immer ein hohes Ziel und ein großes Versprechen vor Augen gehabt, das sie jedes Mal einhält, wenn sie als Leaderin auftritt. Das Acoustic Project hatte seine Premiere im Jahr 2000 im Chatterbox Jazz Club in Indianapolis als kleine Gruppe, die ein ausdrucksstarkes Zusammenspiel ermöglicht, das von Monikas preisgekrönten Kompositionen (DownBeat, Billboard) umrahmt wird. Im Jahr 2022, nachdem sie über drei Jahrzehnte eine prominente US-Karriere aufgebaut hatte, ließ sie sich als Professorin für künstlerische Forschung in Wien nieder und knüpfte schnell Kontakte zu einer Gruppe von Wiens führenden Jazzprofis. Die Bassistin und MDW-Professorin Gina Schwarz wurde mit dem Hans-Koller-Preis ausgezeichnet, und der Schlagzeuger Jörg Mikula ist auf über 60 Aufnahmen zu hören. Gemeinsam verschmelzen sie Stile und Klangfarben, spielen originelle, moderne Kompositionen und teilen eine tiefe Liebe zur kreativen Interaktion – nach erfolgreichen Premieren in den Wiener Jazzclubs ist diese Formation ein aufregender Neuzugang in der europäischen Jazzszene.

Monika Herzig hat einen Doktortitel in Musikpädagogik mit dem Nebenfach Jazz Studies von der Indiana University, wo sie in den letzten zwei Jahrzehnten als Dozentin tätig war. Im Jahr 2022 wurde sie zur Professorin für künstlerische Forschung an der Privatuniversität Jam Music Lab in Wien ernannt. Sie ist außerdem Autorin von David Baker – A Legacy in Music, erschienen 2011 bei IU Press, Experiencing Chick Corea bei Rowman & Littlefield, 2017, Mitherausgeberin von Jazz and Gender (Routledge), Gründungsherausgeberin von Jazz Education in Research and Practice (IU Press) und Herausgeberin des Journal for Artistic Research in Jazz.
Als tourende Jazzkünstlerin ist sie in vielen renommierten Jazzclubs und -festivals aufgetreten, wie dem New Yorker Birdland und der Zinc Bar, Manchester Craftsmen Guild, Jazz Kitchen, Nighttown, Canaris Jazz & Mas, Theaterhaus Stuttgart Jazztage, Unterfahrt, Porgy & Bess, um nur einige zu nennen. Gruppen unter ihrer Leitung tourten durch die USA, Europa, Japan und Ägypten und spielten im Vorprogramm von Bands wie Tower of Power, Sting, den Dixie Dregs, Yes und anderen.

Die in Wien lebende Jazzbassistin und Komponistin Gina Schwarz studierte Jazzbass und Akkordeon am Konservatorium der Stadt Wien, Jazzbass Performance am Berklee College of Music in Boston und Kontrabass Popularmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Mag. art.), wo sie seit 2011 unterrichtet. Sie ist in verschiedensten nationalen und internationalen Projekten sowie in zahlreichen Produktionen zu hören – auch als Bandleaderin. Im Jahr 2007 erhielt sie den HANS KOLLER Preis. Sie wurde nominiert für den Amadeus Austrian Music Award 2022 in der Kategorie JAZZ und für den PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK in der Kategorie WORLD MUSIC und für den PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK in der Kategorie GRENZGÄNGE 2023.

Jörg Mikula, geboren 1975 in Graz, Österreich, studierte Schlagzeug an der Kunstuniversität Graz (Abschluss 2001 mit Auszeichnung) und am Berklee College of Music in Boston (Abschluss 1999 magna cum laude). Zu seinen einflussreichsten Lehrern zählten Jamey Haddad, Ian Froman, Alex Deutsch, Dave DiCenso, Kenwood Dennard und Hal Crook.
Weitere Studien führten ihn nach Uganda und Marokko und vertieften sein Verständnis für Energie und Groove.
Er ist Mitglied des Quartetts „Donauwellenreiter“, das in der einzigartigen Besetzung Klavier, Violine, Cello und Schlagzeug mit ihrer originellen Musik neue Wege beschreitet. Bislang haben sie vier Alben aufgenommen und sind international auf Tournee.
Darüber hinaus ist Jörg oft dort zu finden, wo sich ethnische Stile mit Pop und Jazz vermischen.
Er hat mit Musikern aus dem Balkan (Sandy Lopicic, Martin Lubenov, Nikola Zaric, Petar Ralchev, Natasa Mirkovic), aus der Türkei (Selen Gulun, Sakina Teyna, Sabri Tulug Tirpan, Sertab Erener, Özlem Bulut), aus dem Iran (Golnar Shayar, Mahan Mirarab, Mona Matbou Riahi, Mohammad Khodadadi, Nariman Hodjati), aus Afrika (Marema, Cheikh Ndao, Juliet Sessanga, Albert Bisaso).
Er hat auch mit Jazzmusikern wie Tord Gustavsen, Daniel Zamir, Ulrich Drechsler, Jose Saluzzi und Chris Gall gespielt. Seine Fähigkeiten zur Songinterpretation und sein starkes Groove-Spiel machen ihn zu einem gefragten Studiodrummer für verschiedene Pop-Künstler. Bislang hat er über 60 CDs aufgenommen.

Eintritt: VVK: € 25, AK: € 30
tickets@hobiraum.at oder 0676/9178460