Copyright: PAUL SEBESTA, RAINER RYGALYK, TILLMANN BÖTTCHER

Jakob Kammerer: Drums
Max Tschida: Orgel
Claus Spechtl: Gitarre

FAQ: Warum nennt sich die Band „DoggoD Project“?
A: Max hat sich ein süßes Hündchen (DOG) zugelegt, das alle sehr lieb haben und generell hat sich die Band bei den Aufnahmen göttlich (GOD) gefühlt …
Hat das jetzt jemand geglaubt? Das solltet ihr nicht, denn die Wahrheit ist schlicht und einfach, es gibt
Drums
Orgel
Gitarre

und zur Sicherheit noch einmal von hinten nach vorne

Gitarre
Orgel und
Drums

Die drei Freunde verbindet die Liebe und der Respekt zur und vor guter Musik, sei diese nun aus dem „American Songbook“ oder auch aus dem Funk- und Soulbereich. Und es verbindet die Ambition, auf der Basis der musikalischen Sozialisation persönliches und neues zu schaffen.

Claus Spechtl ist der jüngere Bruder des Schauspielers Rainer Spechtl. Er studierte Jazzgitarre am damaligen Konservatorium der Stadt Wien (mittlerweile MUK) und, da ursprünglich keine Musikerlaufbahn geplant war, gleichzeitig Mathematik und Physik an der Universität Wien. Nach der Sponsion zum mag.rer.nat. folgten jedoch erste Engagements u. a. im Theater an der Wien und in der ORF-Big Band sowie auch die private musikalische Fortbildung u. a. mit Hilfe von Karl Ratzer in Wien und John Abercrombie in New York.
Anschließend freiberuflicher Live- und Studiomusiker u. a. für die Wiener Symphoniker, die ORF-Big Band/Orchester Richard Oesterreicher, André Heller („Flic Flac“), Michael Heltau, Peter Alexander, die Wolfgang Lindner Band und Dagmar Koller. Er wirkte in verschiedenen Jazzbands mit, u. a. happy floating mit Karl Ratzer und jazz-in mit Toots Thielemans. Auch arbeitete er mit Ed Neumeister, Robert Politzer, Zipflo Weinrich und dem Ex-Miles-Davis-Bassisten Angus „Bangus“ Thomas zusammen.
Claus Spechtls eigenes Trio mit Uwe Urbanowski und Walther Großrubatscher trat u. a. mit Thomas Gansch, Wolfgang Puschnig, Roman Schwaller und Andy Middleton auf. In den Bands Blaulichtviertel und dem Duo Wiener Blues arbeitete er mit seinem Bruder Rainer. Konzerte gab es in den großen Sälen des Wiener Musikvereins und des Konzerthauses, dem großen Sendesaal des ORF sowie im Porgy & Bess, aber auch auf der Donauinsel, dem Vienna Blues Spring in Reigen und Fernwärme, dem Volksstimmefest oder dem Ottakringer Kirtag. Tourneen führten u. a. nach Deutschland, die Schweiz, Italien und Moskau.
Von 1986 bis 2022 leitete Claus Spechtl die Jazzgitarrenklasse der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Abhaltung von Improvisationsworkshops und Masterclasses an der Musikhochschule Luzern, auf dem 20th IASJ Meeting im Königlichen Konservatorium Den Haag, im Conservatorio Stanislao Giacomatonio Cosenza, auf Schloss Zeillern und beim Jazzseminar Scheibbs.

Maximilian Tschida wurde 1989 in Wien, Österreich, geboren. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt bereits zwei Jahre später seinen ersten klassischen Klavierunterricht an verschiedenen Musikschulen der Stadt Wien. Zusätzlich zu seiner Klavierausbildung absolvierte er mehrere Jahre Schlagzeug- und Percussionunterricht, ebenfalls an einer Musikschule. Maximilian entdeckte schon sehr früh seine Liebe zur Jazzmusik und konnte bereits mit 17 Jahren die Aufnahmeprüfung am Konservatorium der Stadt Wien (MUK) bestehen. Dieses Studium schloss er 2014 mit der Auszeichnung Master of Arts ab. Im selben Jahr veröffentlichte er sein Debütalbum „zwischen Blättern“ mit seinem Trio „TREEOO“ (ATS Records). Mit diesem Trio spielte er internationale Konzerte in Frankreich, Palästina, Kroatien, Polen, Bulgarien, Rumänien und Sizilien. Bald darauf begann er eine musikalische Zusammenarbeit mit dem Wiener Jazzgitarristen Tobias Faulhammer, aus der 2015 eine erste CD-Aufnahme mit dem Titel „Da Di Gi Na Dum“ entstand. Die beiden Musiker nahmen auch ein zweites Album auf, diesmal als Duo, das 2023 veröffentlicht werden soll. Seit 2017 ist er mit einem Musical über den österreichischen Popstar Falco mit über 250 Terminen in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf Tournee und seit 2018 als Bandleader tätig. Maximilian gilt als sehr versierter Musiker, der sich in den unterschiedlichsten Musikstilistiken frei bewegen kann, sei es in der Welt von Bill Evans oder Emerson, Lake and Palmer. Er arbeitet unermüdlich an neuen Eigenkompositionen und sucht ständig nach neuen Herausforderungen und Melodien, die vom Herzen kommen. Neben dem Klavier ist Maximilian auch ein leidenschaftlicher Hammondorgel- und Synthesizer-Spieler. Seine musikalische Zusammenarbeit reicht vom österreichischen Bluesmusiker Norbert Schneider über Harri Stojka, Claus Spechtl, Andy Baum, Reinhold Bilgeri bis hin zur Bluessängerin Angela Brown aus Chicago. Auf die Frage eines Interviewers, wo er sich in 20 Jahren sehe, antwortete er schlicht mit „now’s the time“.
CD Produktionen 2014 „zwischen Blättern“ / Treeoo 2014 „Pyyntö“ / Treeoo + Laura Korhonen
2016 „Da Di Gi Na Dum“ / Tobias Faulhammer 2018 „In Good Company“ / Affäre Dreyfuss2018 „Ollas wird guad“ / Norbert Schneider

Jakob Kammerer, geboren 1992 in Melk (NÖ), studierte Schlagzeug bei Prof. Walter Grassmann an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (ehem. Konservatorium der Stadt Wien), sowie bei Prof. Jonas Burgwinkel und Alex Vesper an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ebenda (Köln) absolvierte er anschließend sein Studium für Komposition und Arrangement bei Prof. Joachim Ullrich und Hendrika Entzian.
Jakob Kammerer ist mit eigenen Ensembles – wie etwa dem Kammerer OrKöster, Gewinner des Burghauser Nachwuchs Jazzpreises und Ausgewählte der Reihe Jazz thing Next Generation of Jazz – und als Side Man mit einer Vielzahl an Formationen in den Bereichen Jazz und Popularmusik konzertant unterwegs. Darüber hinaus ist er als Komponist für Ensembles, Theater und Podcasts tätig und steckt hinter dem Rap-Pseudonym Knecht Albrecht.

Eintritt: VVK: € 25, AK: € 30
tickets@hobiraum.at oder 0676/9178460